Cannabis soll bei der Bewältigung von Menopausensymptomen wirksam sein!

Cannabis soll bei der Bewältigung von Menopausensymptomen wirksam sein!

Jedes Jahr kommen mehr als 2 Millionen Frauen in die Menopause, d. h. das Ende ihres Menstruationszyklus. Medizinisches Cannabis oder CBD könnte eine natürliche Alternative sein, um diese Symptome zu lindern.

Vielversprechende Studien

In Kalifornien befragten Forscher des San Francisco VA Medical Center im Rahmen einer Studie über die Gesundheit von Veteraninnen eine Gruppe von 232 Frauen mit einem Durchschnittsalter von rund 56 Jahren. Ziel der Studie war es, ihren Umgang mit der Menopause im Detail zu untersuchen.

Mehr als die Hälfte dieser Frauen gab an, unter unangenehmen Symptomen im Zusammenhang mit den Wechseljahren zu leiden: 54% litten unter Hitzewallungen und Nachtschweiß, 27% unter Schlaflosigkeit und 69% berichteten über Symptome im Urogenitalbereich.

In diesem gesamten Panel gaben 27 % der Frauen an, dass sie Cannabis konsumieren oder konsumiert haben. CannabisDie Befragten berichteten, dass sie Cannabis, also CDB, konsumiert hätten, um mit diesen Unannehmlichkeiten fertig zu werden.

10 % der Frauen in dieser Studie zeigten auch Interesse daran, in naher Zukunft Cannabis auszuprobieren, um zu versuchen, ihre Wechseljahrsbeschwerden besser in den Griff zu bekommen. Darüber hinaus ergab die Studie auch, dass Frauen eher zu Cannabis tendierten als zu herkömmlichen Therapien im Zusammenhang mit der Menopause, wie etwa einer Hormonbehandlung.

Nur 19% der Frauen in diesem Panel gaben an, dass sie eine traditionellere Art der Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden anwenden, wie z.B. eine Hormontherapie.

Eine gesunde und natürliche Alternative

Carolyn Gibson, Hauptautorin der Studie, sagte: "Diese Ergebnisse legen nahe, dass der Konsum von Cannabis zur Bewältigung der Symptome der Menopause relativ häufig sein kann".

Paul Armentano, stellvertretender Direktor des NORML, begrüßt die Studie: "Obwohl der therapeutische Gebrauch von Cannabis durch Veteranen nicht ganz selten ist, gehört sie zu den ersten, die den Gebrauch von Marihuana durch Veteranen für diesen speziellen Zustand nachweisen. Er weist auch darauf hin, dass angesichts der relativ hohen Rate der Cannabisanwendung bei dieser Gruppe von Frauen die Wissenschaftler gut daran täten, diesen Weg zu erforschen und dabei besonders auf seine Sicherheit, Wirksamkeit und Prävalenz bei Frauen zu achten, die von der Menopause betroffen sind.

Viele Forscher scheinen diese Meinung zu teilen. Denn trotz der sehr vielversprechenden Ergebnisse ist die Stichprobe dieser Studie immer noch relativ klein, weshalb es sinnvoll wäre, die CDB mit größeren Panels weiter zu erforschen.

Die medizinische Direktorin des NAMS, Dr. Stephanie Faubion, sagte, dass die Studie einen beunruhigenden Trend aufzeige und weitere Forschung zu den möglichen Risiken und Vorteilen des Cannabiskonsums bei der Bewältigung der Beschwerden der Menopause erforderlich mache.