CBN, CBG, CBDA, CBGA - alles, was Sie über diese Cannabinoide wissen müssen

CBN, CBG, CBDA, CBGA - alles, was Sie über diese Cannabinoide wissen müssen

Die wissenschaftliche Gemeinschaft sieht in diesen Verbindungen ein echtes Potenzial. Für viele sind Cannabinoide völlig neue Verbindungen. Dennoch sind sie überall zu finden, und Sie kennen einige von ihnen, wie CBD (Cannabidiol) und THC (Tetrahydrocannabinol). CBD-Produkte sind Mainstream-Produkte, die es seit einigen Jahren auf dem Markt gibt. Moleküle wie CBN, CBG, CBDA oder CBGA sind eine andere Geschichte. Einige dieser Cannabinoide sind das Ergebnis der Umwandlung bereits existierender Cannabinoide. Und wie sieht es mit den anderen aus? Finden wir es gleich heraus!

Cannabinoid: Was ist das?

In der Hanfpflanze (Cannabis) gibt es über hundert verschiedene Cannabinoide. Sie sind alle unterschiedlich und haben einzigartige Eigenschaften. Diese Verbindungen sind in der Lage, mit unserem Endocannabinoid-System zu interagieren. Aus diesem Grund sind sie für Wissenschaftler auf der ganzen Welt so interessant. Aufgrund dieser Interaktion sind Cannabinoide in der Lage, unsere grundlegenden biologischen Funktionen zu beeinflussen. Die Vorteile von Cannabinoiden für die Gesundheit und das Wohlbefinden sind zahlreich. Ein Beispiel dafür sind die angstlösenden und entzündungshemmenden Eigenschaften von gängigen Cannabinoiden wie Cannabidiol. Der regelmäßige Verzehr vonFull Spectrum CBD-Öl soll bei Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit, Nachtangst, Schlafwandeln, Schlafapnoe, Tagesschläfrigkeit usw. helfen. Kurz gesagt, die klassischen Cannabinoide sind ein Füllhorn an außergewöhnlichen Eigenschaften. In letzter Zeit sind neue Cannabinoide auf dem Markt erschienen. Sie sind sogar dabei, CBD (Cannabidiol) und THC (Tetrahydrocannabinol) in den Schatten zu stellen. Weniger bekannte Verbindungen wie CBN (Cannabinol), CBG (Cannabigerol), CBDA (Cannabidiol) und CBGA (Cannabigerol) machen den Cannabinoiden, die lange Zeit den Markt beherrschten, Konkurrenz.

CBN (Cannabinol)

Diese Verbindung befindet sich in der Entwicklung und erfreut sich großer Beliebtheit. Dennoch muss man wissen, dass die Studien zu CBN noch begrenzt sind. CBN (Cannabinol) wird durch die Decarboxylierung von Tetrahydrocannabinol gewonnen. Das Zusammenwirken von hohen Temperaturen und der Oxidation des Moleküls führt zu einer größeren chemischen Umwandlung. Ausgehend von THC entsteht ein neues Cannabinoid. Heute experimentieren Wissenschaftler weiter mit der Wirksamkeit von Cannabinol bei der Linderung verschiedener Alltagsbeschwerden. Die Verbindung von CBN mit dem Endocannabinoidsystem erfolgt nicht auf die gleiche Weise wie bei anderen Cannabinoiden. Die Interaktion ist nicht weniger wirksam, aber CBN bindet sich an völlig andere Neurotransmitter.

Diese "decarboxylierte" Version von THC (Tetrahydrocannabinol) hat nicht so viele psychotrope Wirkungen wie sein Vorfahre. CBN steht den klassischen Cannabinoiden in puncto Nutzen in nichts nach. So könnte es beispielsweise Magersüchtigen bei ihrem täglichen Kampf helfen. Cannabinol soll nämlich positive Eigenschaften auf den Appetit haben. Für Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, könnte CBN eine Linderung der schmerzenden Stellen bieten. Das Cannabinoid soll sehr starke schmerzstillende Eigenschaften besitzen. Das ist aber noch nicht alles, denn CBN ist vor allem für seine außergewöhnlichen Auswirkungen auf den Schlaf bekannt. Die perfekte Symbiose von CBN mit THC ermöglicht es ihm, effektiv gegen Schlaflosigkeit vorzugehen. Bisher ist es noch heikel, den Wahrheitsgehalt dieser Wirkungen zu bestätigen, da die Synthese von CBN besonders komplex ist. 

CBG (Cannabigerol)

Cannabigerol beginnt, unter den Verbrauchern von Produkten aus der Hanfpflanze Einigkeit zu erzielen. Man muss zugeben, dass die Forschung an CBG ermutigend ist und neue Perspektiven eröffnet. Cannabigerol wird auf natürliche Weise von der Hanfpflanze (Cannabis) produziert. Es ist die Muttersubstanz der anderen Cannabinoide. Das Vorhandensein spezifischer Enzyme führt zu einer Kaskade chemischer Reaktionen, aus denen die Ihnen allen bekannten Cannabinoide hervorgehen. Und das ist der Grund, warum Hanfpflanzen im Allgemeinen relativ arm an CBG sind. Die meisten Cannabigerol-Moleküle sind bereits umgewandelt worden. Dennoch gelingt es Züchtern, durch die Kreuzung verschiedener Cannabissorten mehr davon zu produzieren.

Während bei anderen Cannabinoiden die Wirkung vor allem durch die Bindung der Verbindungen an die Neurorezeptoren CB1-CB2 ausgelöst wurde, wirkt CBG anders. In der Großhirnrinde ist ein Transmitter, der als GABA bekannt ist, eng mit der Regulierung von Stimmung und Emotionen verbunden. CBG dockt an diese Neurorezeptoren an und wirkt indirekt auf die Stressreaktion, den Umgang mit Emotionen und die Schlafqualität. Dieses geheimnisvolle Cannabinoid besitzt auch entzündungshemmende Eigenschaften. Außerdem ist es für seine außergewöhnlichen antioxidativen Eigenschaften bekannt. Mit anderen Worten: CBG wirkt gegen freie Radikale und schützt die Abwehrkräfte der Zellen. CBG ist daher ein unverzichtbares Wellness-Produkt. Bei High society finden Sie es in unseren CBG-Ölen. Diese sind mit Cannabinoiden angereichert. Nutzen Sie den Umgebungs-Effekt, um das Potenzial von Cannabinoiden und ihre Wirkung zu verstärken!

CBDA (Cannabidiol-Säure)

Wie Cannabigerol ist auch CBDA (Cannabidiol) eine Verbindung, die natürlicherweise in der Hanfpflanze vorkommt. Es ist auch unter der Bezeichnung Cannabidiol-Säure bekannt. CBDA ist in der Pflanze weit verbreitet. Sein Akronym lässt bereits darauf schließen, dass es eng mit Cannabidiol verwandt ist. Tatsächlich ist CBDA die primäre Form von CBD. In der Pflanze durchläuft das Cannabidiol eine Kaskade von chemischen Reaktionen durch Decarboxylierung und Hitzeeinwirkung. Eine Katalysatorsubstanz wirkt auf das Molekül ein und schließt seine Umwandlung ab. Wie Cannabidiol hat es eine Affinität zum Endocannabinoid-System unseres Körpers. Ein wichtiger Unterschied ist jedoch auffällig: CBDA bindet sich nicht an die entsprechenden Neurorezeptoren CB1 und CB2. Die Cannabidiol-Säure wirkt vor allem auf das ESC, indem sie die Wirkung der Cyclooxygenasen blockiert. Dabei handelt es sich um ein Enzym, das an der Produktion von Prostanoiden beteiligt ist. Somit besitzt CBDA eine sehr starke entzündungshemmende Eigenschaft.

Mehrere Studien zeigen auch, dass CBDA ein natürliches Anxiolytikum ist, das sehr wirksam gegen Angststörungen ist. Es könnte daher Menschen helfen, die an Formen von Psychosen leiden. CBDA wird zur Reduzierung von Angstzuständen, Depressionen, Ängsten und Stress empfohlen. Diese Verbindung bietet eine psychologische Abwehr gegen negative Gedanken. Die beruhigende und besänftigende Wirkung von CBDA ermöglicht es dann, die Befürchtungen und ihre Ängste zu überwinden. Dieses Cannabinoid sorgt für einen ruhigen Geist und Wohlbefinden auf der geistigen Ebene. Andere wissenschaftliche Untersuchungen weisen auf das krebsbekämpfende Potenzial von CBDA hin. Die Cannabidiol-Säure soll das Wachstum von Tumoren und Krebszellen hemmen. Eine aktuelle Studie besagt, dass CBDA außergewöhnliche Eigenschaften bei der Regulierung des Verdauungssystems besitzt. So würde es beispielsweise Übelkeit und Erbrechen lindern. Krebspatienten, die eine Chemotherapie beginnen, können in CBDA also eine natürliche Lösung finden, um die Nebenwirkungen der Behandlung zu lindern.  

CBGA (Cannabigerol-Säure)

CBGA oder Cannabigerolsäure wird zunächst in den Hüllblättern der unbefruchteten weiblichen Blüten der Hanfpflanze gebildet. Auch sie ist ein Mutter-Cannabinoid, das den eigentlichen Ursprung der Bildung von Cannabigerol (CBG), Tetrahydrocannabinolsäure (THCA) und Cannabidiolsäure (CBDA) darstellt. Es besitzt eine biosynthetische Funktion in der Hanfpflanze. Neben dieser primären Funktion sorgt er durch die Hemmung der Zellen auf Blattebene für eine gute Entwicklung der Blüten. Diese aktive Cannabisverbindung induziert keine psychotropen Nebenwirkungen. Er löst also keine Euphorie und kein "High"-Effekt aus. Die Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem sind jedoch nicht zu unterschätzen.

Vor kurzem wollten Forscherteams die Wirksamkeit von CBGA bei entzündlichen Darmerkrankungen feststellen. Dazu führten die Wissenschaftler mehrere erfolgreiche Tests an Meerschweinchen durch. CBGA zeigte eine starke Wirkung auf die Hemmung von Stickoxid und oxidierenden Partikeln im Darmtrakt. In Zukunft könnte eine weitere Erforschung des Cannabinoids dazu beitragen, schwere Erkrankungen wie Colitis zu bekämpfen. Eine andere Studie wollte die Auswirkungen der Verwendung von CBGA auf Darmkrebs testen. Bei dem in der klinischen Studie verwendeten CBDA handelte es sich um synthetische Verbindungen, die mit anderen Wirkstoffen gemischt wurden. Die klassische Cannabigersäure ist kein Medikament.

Schlussfolgerung

Es besteht kein Zweifel daran, dass das Interesse an sekundären Cannabinoiden wächst. Neben CBD, CBN und THC sind es vor allem die kleineren Cannabinoide, die die Aufmerksamkeit der Wissenschaft und der Verbraucher von Hanfprodukten auf sich ziehen. CBN, CBG, CBDA, CBGA... Diese faszinierenden Moleküle besitzen ein echtes Potenzial für Anwendungen im Bereich des Wohlbefindens und der allgemeinen Gesundheit. Die Hanfpflanze ist entschieden faszinierend. Das Potenzial ihrer aktiven Verbindungen bietet ermutigende Lösungen für die Linderung verschiedener alltäglicher Beschwerden. Bei High Society finden Sie natürliche und sichere Alternativen.