CBD und Gesundheit: Gibt es Kontraindikationen?

CBD und Gesundheit: Gibt es Kontraindikationen?

Seit seiner Legalisierung in Österreich zieht CBD immer mehr Menschen in seinen Bann. Der Erfolg von CBD steht in direktem Zusammenhang mit der breiten Palette antherapeutischen Wirkungen, die es bietet. Von Stress über Depressionen bis hin zu Verdauungsproblemen - jeder kann durch den Konsum von CBD seine alltäglichen Beschwerden lindern.

Ob als E-Liquid zum Vaporisieren, als sublinguales CBD-Öl oder als Tee - die Konsummethoden sind vielfältig. Was ist mit den Grenzen dieses Konsums? Gibt es bestimmte Kontraindikationen für den Konsum von CBD?

Zoom auf die seltenen Fälle, die sich nicht mit CBD vereinbaren lassen oder eine besonders moderate Dosierung erfordern.

CBD ist kein Betäubungsmittel

CBD versus THC. Dies ist die am häufigsten anzutreffende Verwechslung, und doch sind diese beiden Cannabinoide sehr unterschiedlich sind.

Wenn man von Cannabis spricht, meint man eigentlich das THC. Euphorie, ein Gefühl des Highs, psychotrope Reaktionen und Suchtgefahr sind Synonyme für Cannabis. Die Unterscheidung zu CBD ist wichtig, da CBD keine der oben genannten Wirkungen hat. Ganz im Gegenteil. CBD oder Cannabidiol wird eher wegen seiner Fähigkeit konsumiert, Schmerzen aller Art zu lindern, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern.

Es wird nicht als Betäubungsmittel betrachtet, da wissenschaftliche Studien gezeigt haben, dass es keine gesundheitsschädlichen Nebenwirkungen gibt und auch kein Suchtpotenzial besteht.

CBD und Medikamente, Vorsicht vor Mischungen

Die erste Kontraindikation für den Konsum von CBD ist natürlich die Einnahme von Medikamenten. Die Kombi aus Medikamenten und Alkohol gilt schon lange als gefährlich, und das Gleiche gilt für jede andere Substanz, die intensive Auswirkungen auf unseren Körper haben kann. Dazu gehört auch CBD.

Das Hauptrisiko lässt sich darauf reduzieren, dass es unmöglich ist, vorherzusagen, wie unser Körper auf die Kombination von CBD mit einem bestimmten Medikament reagieren wird. Alle Medikamente sind unterschiedlich und haben ihre eigenen Wirkstoffe und Nebenwirkungen. Es ist daher viel zu komplex, denEinfluss von CBD auf diese Nebenwirkungen, die bereits durch die Medikamente selbst hervorgerufen werden, zu bestimmen. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist das Profil des Konsumenten. Jeder Mensch hat seinen eigenen Stoffwechsel und seine eigene Fähigkeit, Substanzen aufzunehmen. Manche Menschen reagieren stark auf Substanzmischungen, während andere nicht empfindlich darauf reagieren. Es handelt sich somit um eine gefährliche Wette, die man nicht riskieren sollte.

Es ist sinnvoll, darauf hinzuweisen, dass einige Medikamente so konzipiert sind, dass sie auf einen bestimmten Teil unserer inneren Abläufe einwirken. Eine Kombination von CBD und Medikamenten kann daher die Vorteile von möglicherweise lebenswichtigen Medikamenten zunichte machen oder ihre Wirkung übertreiben. In diesem unbekannten Spektrum ist es daher die beste Lösung, die Kombination von Medikamenten und CBD zu vermeiden.

Der Fall von schwangeren und stillenden Frauen

Es ist allgemein bekannt, dass schwangere Frauen sowie stillende Mütter besonders empfindlich sind. Zumindest ihr Organismus. Während einer Schwangerschaft oder wenn eine Frau ihren Säugling noch stillt, gibt es viele Verbote für sie. Rohes Fleisch und roher Fisch, Weichkäse, ungewaschenes Obst, Alkohol, Tabak und sogar bestimmte Make-up-Produkte sind verboten. Ziel ist es, zu vermeiden, dass der Fötus oder das Baby auch nur einer potenziell riskanten Substanz ausgesetzt wird.

CBD ist kein Betäubungsmittel und wird nicht als gesundheitsschädlich angesehen. Es gibt jedoch noch nicht genügend wissenschaftliche Erkenntnisse über CBD, um eine klare Position zu seinen Auswirkungen auf schwangere und stillende Frauen zu beziehen. Von daher ist Vorsicht geboten. Mit Vorsicht ist gemeint, dass schwangeren und stillenden Frauen dringend davon abgeraten wird, CBD zu konsumieren. Dies gilt unabhängig von der Form und der Konzentration.

Die Risiken sind nicht harmlos. Der Zusammenhang zwischen CBD und diesen Risiken wurde nicht öffentlich nachgewiesen, dennoch gibt es kein Risiko 0. Im Folgenden finden Sie eine kurze Liste der potenziellen Gefahren, die entstehen können, wenn eine schwangere oder stillende Frau einer Risikosubstanz ausgesetzt ist:

  • erhöhtes Risiko einer Fehlgeburt
  • Erhöhung des Risikos einer Eileiterschwangerschaft,
  • kognitive Verzögerung des Babys
  • Wachstumsverzögerung und niedriges Geburtsgewicht.

Herzbeschwerden - nicht auf die leichte Schulter nehmen

Unser Herz-Kreislauf-System ist der wichtigste Teil unseres Körpers, aber auch einer der empfindlichsten. Wenn jemand an Herzproblemen leidet, bedeutet das, dass sein Herz-Kreislauf-System nicht normal funktioniert und sorgfältig überwacht werden muss. Die Wirkung von CBD besteht darin, dass es das Herz-Kreislauf-System anregt. Ja, das ist für einen normalen Menschen ein echter Vorteil. Für Menschen mit Herzproblemen ist es jedoch gefährlich.

So sollte bei Herzproblemen der Konsum von CBD unbedingt von der Liste der Möglichen gestrichen werden.

Parkinson-Krankheit und CBD: nur in geringen Mengen

Die Parkinson-Krankheit ist bekanntlich eine besonders zermürbende Krankheit, vor allem in Bezug auf ihre Symptome. CBD ist nicht in der Lage, diese Krankheit zu überwinden, jedoch wurde ihm eine therapeutische Wirkung auf die Symptome attestiert.

Dies ist auf die entzündungshemmende Wirkung von Cannabidiol zurückzuführen. Die Parkinson-Krankheit äußert sich nämlich durch eine starke Entzündung im Gehirn. Die Neuronen, die für die Produktion von Dopamin verantwortlich sind, werden beschädigt oder zerstört. Wenn diese Neuronen geschädigt werden, schreitet die Entzündung weiter fort und so weiter. Ein endloser Teufelskreis.

Die therapeutische Wirkung von CBD beruht auf der Fähigkeit von CBD, direkt auf diese Entzündung einzuwirken. Es würde die Entzündung reduzieren und abschwächen. Dadurch werden Schmerzen und andere Symptome der Parkinson-Krankheit wie z. B. Zittern gelindert.

Bitte seien Sie vorsichtig. Nur weil CBD angeblich in der Lage ist, Krankheitssymptome zu reduzieren, bedeutet das nicht, dass der Konsum frei und ohne Anleitung erfolgen sollte. Weit davon entfernt.
Der Grund, warum die Parkinson-Krankheit auf der Liste der Kontraindikationen für CBD steht, ist, dass es zwar möglich ist, CBD und Parkinson-Krankheit zu kombinieren, die Dosierung jedoch äußerst vernünftig sein muss. In kleinen Dosen wäre CBD therapeutisch auf die Symptome der Krankheit. In zu hohen Dosen könnte Cannabidiol jedoch von einer Linderung der Symptome zu einer Stimulierung übergehen, was den Zustand des Konsumenten nur noch weiter verschlechtern würde.