CBD ist ein Molekül mit vielen positiven Eigenschaften für Körper und Geist, das seit einiger Zeit in den Vordergrund gerückt ist. Dieser zu 100 % natürliche Inhaltsstoff, der heutzutage in vielen Produkten zu finden ist, stammt von einem Hanfstamm namens Cannabis Sativa. Dieser Ursprung wirft die Frage auf: Ist Cannabidiol eine Droge? Wir versuchen, diese Frage sofort zu beantworten!
Cannabidiol, was ist das?
CBD oder Cannabidiol ist ein Cannabinoid, das auf natürliche Weise von der Cannabispflanze produziert wird. Es wird wegen seiner zahlreichen gesundheitsfördernden Eigenschaften gesucht. Als entzündungshemmendes Mittel könnte dieses Molekül dazu beitragen, die mit Arthrose-Schüben, chronischen Entzündungen und dermatologischen Erkrankungen wie Psoriasis oder Ekzemen verbundenen Symptome zu verringern. Als Analgetikum könnte sich Cannabidiol als nützlich erweisen, um chronische Schmerzen, Rheuma, Muskelkater, Migräne und Zahnschmerzen zu reduzieren. Durch die Wechselwirkung mit Serotonin sollen die Vorteile von CBD beruhigende Eigenschaften haben.
Aber das ist noch nicht alles, denn CBD könnte auch gegen Schlaflosigkeit helfen und die Schlafqualität verbessern, indem es die REM-Schlafphasen verkürzt und die Tiefschlafphasen verlängert. Außerdem soll CBD als Anxiolytikum wirken, das auf natürliche Weise Stimmung und Angstzustände reguliert.
CBD, wie funktioniert es?
Um zu verstehen, wie die Cannabinoide in Cannabis (insbesondere THC) ihre Wirkung entfalten, haben Wissenschaftler einen wichtigen Bestandteil unseres Körpers untersucht: das Endocannabinoid-System (mit dem THC interagiert, was seine psychotrope Wirkung erklärt).
Dieses System umfasst sowohl die endogenen (von unserem Körper produzierten) Cannabinoidmoleküle, die Rezeptoren, an die sie sich binden, als auch die entsprechenden Synthese-, Transport- und Abbausysteme.
Viele wichtige physiologische Mechanismen stehen unter dem Einfluss des Endocannabinoid-Systems. So beeinflusst es insbesondere den Appetit, das Verdauungssystem, die neuronale Plastizität, das Lernen, Entzündungen und Emotionen.
CBD interagiert ebenfalls mit den Rezeptoren dieses Hauptsystems. Das Molekül bindet jedoch auch an Dutzende anderer Rezeptoren, die in den meisten Organen und Geweben des menschlichen Körpers vorkommen. Dazu gehören z. B. die Rezeptoren für Serotonin, Dopamin oder für erregende und hemmende Aminosäuren (GABA). Folglich reichen die Wirkungen von CBD weit über das Endocannabinoid-System hinaus.
Es darf jedoch nicht der Schluss gezogen werden, dass die Bindung von CBD an einen Rezeptor, von dem bekannt ist, dass er an einer Funktion oder Krankheit im menschlichen Körper beteiligt ist, automatisch zu einem therapeutischen Nutzen führen kann.
Denn wie bei allen Wirkstoffen gilt auch hier, dass ein Großteil der Daten über in vitro oder bei Tieren beobachtete Wirkungen nicht unbedingt auf klinische, therapeutische oder unerwünschte Wirkungen beim Menschen extrapoliert werden kann.
Was sind die Unterschiede zwischen THC und CBD?
In Cannabis ist THC das bekannteste Cannabinoid. Das Problem ist, dass es starke psychoaktive und psychotrope Wirkungen hat, die den Benutzer in einen euphorischen Zustand versetzen. Dies ist hauptsächlich der Grund, warum es "als Freizeitdroge" konsumiert wird.
Es wird jedoch angenommen, dass dieses Cannabinoid auch therapeutische Wirkungen hat. Auf diese Weise könnte THC gegen Übelkeit, Schlafstörungen und Appetitlosigkeit helfen. Eines ist jedoch sicher: Wenn THC in hohen Dosen konsumiert wird, löst es Angstzustände und Paranoia aus.
In den letzten Jahren haben wir mehr über die potenziellen Vorteile von CBD erfahren. So soll dieses Cannabinoid aus der Cannabispflanze im Gegensatz zu THC keine unerwünschten Nebenwirkungen und vor allem kein "High" haben.
Therapeutisch wäre es sehr wirksam bei der Begrenzung der psychotropen Wirkung von THC und würde Menschen mit Angstproblemen oder Schlaflosigkeit helfen. CBD soll eine Wirkung haben, die bei der Linderung von Gelenk- und Muskelschmerzen sowie bei Patienten mit Multipler Sklerose und Epilepsie sehr hilfreich wäre.
Schließlich weisen einige neuere Forschungen zu Cannabis auf weitere erstaunliche Wirkungen von CBD in hohen Konzentrationen hin. So soll CBD die Vermehrung von Krebszellen, die durch bestimmte Krebsarten hervorgerufen werden, einschränken. Es würde auch das Risiko einer arteriellen Nekrose nach einem Herzinfarkt deutlich verringern. Es würde den Blutzuckerspiegel weiter senken.
Wie ist der Status von CBD?
in Österreich ist CBD nur dann erlaubt, wenn es aus zugelassenen Hanfsorten, Stängeln und Samen der Pflanze stammt und nicht zusammen mit THC verwendet wird. Als solches wird es nicht als Droge betrachtet, ist aber direkt von den Rechtsvorschriften über den Gebrauch von Cannabis betroffen, das eine stark regulierte Pflanze ist.
CBD aus nicht zugelassenen Stämmen mit hohem THC-Gehalt darf in Österreich nicht verkauft werden. CBD wird in Österreich nicht als Droge betrachtet, und es ist völlig legal, CBD-haltige Produkte zu kaufen und zu konsumieren, solange sie den französischen Vorschriften entsprechen.
CBD entwickelt sich weltweit, und jedes Land entwickelt Vorschriften, um die Produktion und Vermarktung von CBD zu regeln. Nur zur Information: Die WHO hat sich dafür ausgesprochen, CBD nicht als kontrollierte Substanz einzustufen, da Cannabidiol nicht gesundheitsschädlich zu sein scheint.
Welche Konsummethode eignet sich am besten für CBD?
Cannabidiol gibt es in vielen verschiedenen Formen, darunter E-Liquids, Blüten und Öle. Einige CBD-Produkte können Sie konsumieren oder den Lebensmitteln, die Sie essen, hinzufügen. Darüber hinaus ist es noch bequemer, CBD-Produkte aus Lebensmitteln zu konsumieren. Diese umfassen Schokolade, Honig, Tee, Kaugummi, Kräutertee, Eiscreme und CBD-Bonbons. Andere Formen sind so konzipiert, dass sie auf die Haut gesprüht oder gestrichen werden können. Das gilt für die meisten Kosmetika auf Cannabidiolbasis: Cremes, Sprays, Lotionen, Balsame und Salben. Jeder wird die Methode wählen, die am besten zu seinen persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben passt.
CBD-Öl
Die ölige Essenz wird oft mit CBD-basierten E-Liquids verwechselt und ist eine der Formen, die von den Konsumenten am häufigsten gewählt wird. Da ihre Wirkung stark ist, ist es wichtig, während der Konsumzeit von einem Arzt beobachtet zu werden.
Das betreffende Öl unterscheidet sich von E-Liquids und CBD-infundiertem Olivenöl. Es ist eine reine Cannabisextraktion mit wenig oder keinem THC. Es kann gereinigt werden, um Chemikalien zu entfernen, und ist an seiner hellen Farbe erkennbar. Dafür enthält sie manchmal Terpene und Vitamine.
Die dunkelfarbige, rohe Version wird einfach mit Pflanzenöl vermischt. Je höher der Anteil an CBD, den sie enthält, desto konzentrierter ist sie.
CBD-Blüten
CBD-Blüten werden sorgfältig gezüchtet und ausgewählt. Sie sind sehr in Mode und haben eine gewisse Ähnlichkeit mit THC, sowohl in der Form als auch im Geruch. Sie sind nicht nur angenehm im Mund, sondern haben auch keine psychoaktive Wirkung. Sie werden nach dem gewünschten Cannabidiolgehalt ausgewählt.
Diese Form eignet sich besonders für Personen, die nicht "high" werden oder unter den schädlichen Wirkungen von THC leiden wollen.
CBD-E-Liquid
E-Flüssigkeit wird meist in Flaschen mit 10 bis 50 ml Inhalt verkauft und ist eine der beliebtesten Formen von E-Flüssigkeit bei den Verbrauchern. Eine beliebte Konsummethode wird mit einer elektronischen Zigarette eingenommen. Es ist oft mit natürlichen Terpenen aromatisiert, aber die Geschmacksrichtungen variieren stark :
- Zitrone ;
- Mit Vanille ;
- An der Orange ;
- Mit Banane ;
- Mit roten Früchten.
Das Verdampfen von CBD hilft starken Rauchern, mit dem Rauchen aufzuhören. Diese Wirkung ist vor allem auf die entspannenden Eigenschaften zurückzuführen. Dies führt in der Regel zu einer sofortigen Wirkung. Dies wird daher für unruhige Menschen mit Schlafstörungen interessant sein.
Kräutertee mit CBD
Der Kräutertee wird als Aufguss mit heißem Wasser getrunken. Ohne THC-Gehalt steigert der Kräutertee die Konzentrationsfähigkeit und erleichtert das Einschlafen.
Einige CBD-Tees wirken sehr entspannend, andere sind besonders gut für die Verdauung.
Süßigkeiten und Lebensmittel mit CBD
Süßigkeiten und Lebensmittel mit CBD sind köstlich. Sie sind in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich.
Gelatinös, fruchtig, aber oft ohne Süßstoff - hier findet jeder etwas, das ihm schmeckt: würzig, süß und pfeffrig. Im Handel gibt es sie sogar als Teddybären, Flaschen, Pyramiden und Ringe.
Was sind die Nebenwirkungen von CBD?
Obwohl CBD eine gute Sicherheit aufweist, verursacht es immer noch unerwünschte Nebenwirkungen. Zu den häufigsten gehören Verdauungsstörungen, Schläfrigkeit oder Müdigkeit, wobei die Häufigkeit mit der zu konsumierenden Menge und der Tagesdosis zunimmt.
Es besteht auch das Risiko von Wechselwirkungen mit zahlreichen Medikamenten, das umso größer ist, je höher die konsumierte CBD-Dosis ist. Die mögliche Folge ist ein Anstieg der Blutspiegel einiger dieser Medikamente, was manchmal zu Nebenwirkungen führt. Dies ist zum Beispiel der Fall bei :
- Schilddrüsenhormone,
- Antiepileptika,
- Tacrolimus, ein Immunsuppressivum, das zur Verhinderung der Abstoßung eines transplantierten Organs eingesetzt wird, entzündungshemmende Medikamente oder auch Antidepressiva.
Wie kann man CBD sinnvoll nutzen?
Kindern (frei verkäuflich), schwangeren Frauen oder Personen mit Leber- oder Nierenerkrankungen wird von der Einnahme von CBD abgeraten.
Für andere potenzielle Nutzer empfiehlt es sich, die CBD-Dosis anzupassen, indem man in Milligramm der konsumierten Substanz pro Einnahme denkt. Der Konsum von CBD sollte 150 bis 200 mg/Tag nicht überschreiten. Außerdem sollte die besagte Einnahme nur von kurzer Dauer sein, d. h. weniger als ein Monat, um eine Verzögerung der Diagnose und den Verlust von Heilungschancen zu vermeiden.
Wenn Sie unter Medikamenten stehen, sollten Sie vor der Einnahme von CBD eine medizinische Fachkraft wie einen Arzt oder Apotheker konsultieren. Denn er wird das Risiko von Wechselwirkungen mit Medikamenten bestimmen, und das bereits ab einer Dosis von 50 mg/Tag.
Schließlich wird auch im Rahmen einer chronischen Krankheit empfohlen, vor der Einnahme von Cannabidiol zu therapeutischen Zwecken einen Arzt oder Apotheker zu konsultieren.