Warum CBD nicht den Erfolg hat, den es verdient in Österreich

Warum CBD nicht den Erfolg hat, den es verdient in Österreich


Trotz seiner zahlreichen Vorteile ist CBD in Österreich immer noch sehr stigmatisiert, während unsere europäischen Nachbarn diesem mehr als vielversprechenden Markt einen Platz eingeräumt haben. 


CBD und Cannabis: Ein Amalgam, das fortbesteht


Einer der größten Hemmschuhe für den Erfolg von CBD ist sein Cousin Cannabis. Man muss nämlich wissen, dass es optisch keinen Unterschied zwischen der Cannabis- und der Hanfpflanze gibt, aus der CBD gewonnen wird. 

Der Unterschied liegt in ihrer Zusammensetzung. Während die Cannabispflanze einen THC-Gehalt zwischen 15 und 25 % aufweist, hat Hanf weniger als 0,3 % THC. Das ist auch der Grund, warum Hanf als Cannabis light bezeichnet wird. 


THC ist also ein Molekül, das in Hanf und Cannabis vorkommt und der Grund dafür ist, dass die Cannabispflanze als Betäubungsmittel eingestuft wurde. THC verursacht psychotrope Wirkungen und kann bei regelmäßigem Konsum eine Abhängigkeit auslösen. 


Es ist daher üblich, CBD mit Cannabis zu verwechseln. Dennoch hat sich die WHO für CBD ausgesprochen. Nach Ansicht ihrer Experten stellt CBD kein Gesundheitsrisiko dar und wird daher nicht als Betäubungsmittel eingestuft. 

Der Europäische Gerichtshof hat diese Position im Fall Kanavape bekräftigt: Französische Unternehmer wurden verklagt, weil sie CBD-haltige E-Zigaretten zum Verkauf anboten. Der Europäische Gerichtshof hat ihnen Recht gegeben. 


Frankreich geht rückwärts gegen CBD vor

 

Am 31. Dezember letzten Jahres beschloss die Regierung, in Österreich aller Stille einen Erlass zu verabschieden, um den Verkauf von CBD-Blüten und -Blättern in Österreich zu verbieten, aber auch, sehr logisch, den THC-Gehalt anderer Hanfprodukte von 0,2% auf 0,3% zu erhöhen. 

Diese Entscheidung markiert den Trend, den die Regierung in Bezug auf CBD und damit auch in Bezug auf die Legalisierung von Cannabis verfolgt. 

Auch wenn der Erlass heute vorläufig ausgesetzt ist, wurden dennoch zahlreiche Zweifel daran geäußert, ob CBD als Betäubungsmittel eingestuft werden sollte oder nicht. 

Die CBD-Fachleute werden also die Vorteile von CBD nachweisen müssen, um endlich eine Neubewertung ihres Status zu erhalten. 

 

Das führt übrigens zu einer weiteren Absurdität: in Österreich gibt es noch keine Studien über die therapeutischen Eigenschaften von Cannabidiol, während im Ausland die Zahl der Studien ständig steigt. CBD wurde enorm erforscht und heute gibt es Hunderte von wissenschaftlichen Studien, die seine verschiedenen Wirkungen auf unser Wohlbefinden belegen.

 

 

Was sind die Vorteile von CBD? 

 

Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen über die Auswirkungen von CBD auf unseren Körper. 

Die Ergebnisse seiner Studien zeigten, dass Cannabidiol ein Cannabinoid ist, d. h. es kann mit unserem Endocannabinoid-System interagieren, indem es die Botschaft, die sie übermitteln, für sich selbst verändert. Nun sind diese Rezeptoren in unserem Körper verstreut, was darauf schließen lässt, dass CBD daher eine breite Anwendung finden könnte. 

Es muss gesagt werden, dass die durchgeführten medizinischen Forschungen bereits gezeigt haben, dass Cannabidiol :

Lindert Stress und Ängste

Lindert Schmerzen (Rheuma, Migräne, Menstruation...)

Reduziert Hautprobleme, indem es reinigt, beruhigt und die Talgsekretion reguliert

Hilft Sportlern, sich nach einer Anstrengung besser zu erholen

Wirkt entzündungshemmend

Ist ein sehr gutes krampflösendes Mittel und fördert die Verdauung 

Verbessert die Schlafqualität und beschleunigt das Einschlafen (es ist sehr vorteilhaft für Menschen, die unter Schlafstörungen leiden) 

Hilft bei der Behandlung von Süchten (Cannabis, Nikotin...)

 

 

Es ist also an der Zeit, dass Frankreich sich seinen europäischen Nachbarn anpasst, damit wir alle Vorteile, die CBD zu bieten hat, genießen können.