CBD: Eine Lösung gegen soziale Ängste?

CBD: Eine Lösung gegen soziale Ängste?

Zu Hause und in den sozialen Netzwerken sehen Sie aus wie ein Rockstar. Aber in der Öffentlichkeit ist das Gegenteil der Fall. Es scheint, als würden Sie vor Blicken fliehen und Kontakte meiden, weil Sie Angst haben, von den Blicken anderer beurteilt oder eingeschüchtert zu werden. Wissen Sie, was das ist? Es kann sich um soziale Ängste handeln. Es ist schwierig, diese Schwelle zu überschreiten, wenn Sie vor dem Gedanken zittern, neue Menschen kennenzulernen. Wenn das einmal passiert ist, wird es oft zu einem täglichen Hindernis, das nur schwer zu überwinden ist. Aber wie kann man es loswerden? Der Einsatz von CBD, der von Wissenschaftlern immer häufiger gefordert wird, scheint eine natürliche Alternative gegen diesen Angstzustand zu sein. Aber wie?

In diesem Artikel erfahren wir, inwiefern CBD eine Lösung für soziale Ängste sein könnte.

Wie sieht also soziale Angst aus?

Haben Sie große Angst, wenn Sie neuen Menschen begegnen? Oder sind Sie ängstlich, wenn Sie an all die Dinge denken, die schiefgehen könnten? Lassen Sie alles, was Sie sagen könnten, nervös herausrutschen, nur um die Sackgassen des Gesprächs zu füllen? Gehen Sie im Nachhinein noch einmal alles durch, was Sie getan oder gesagt haben und wofür Sie sich schämen? Wenn ja, dann leiden Sie möglicherweise unter sozialen Ängsten.

Die soziale Angststörung (SAD) ist eine Phobie, die relativ früh im Leben eines Patienten auftritt. Sie ist das dritthäufigste Problem der psychischen Gesundheit weltweit. In Frankreich betrifft es zu einem bestimmten Zeitpunkt einen großen Teil der Bevölkerung. Ebenso wird sie oft als sehr belastend empfunden, da sie nicht nur ihr soziales Leben, sondern auch ihre persönliche und berufliche Entwicklung beeinträchtigt. Eine solche Angst kann beängstigend sein, lässt sich aber schön und gut kontrollieren. Es gibt Wege, sie loszuwerden, und CBD erweist sich als eine sehr gute natürliche Alternative.

Kann man soziale Ängste wirklich mit CBD loswerden?

Soziale Ängste - Wir alle haben sie irgendwann in unserem Leben schon einmal erlebt. Hier erfahren Sie also, wie Sie dieses Gefühl lindern können. 

Foto Credit: Washingtonian

Das Problem bei sozialen Ängsten ist nämlich, dass sie dich von den Erfahrungen fernhalten, die du wirklich machen möchtest. Dies kann manchmal zu langfristiger Isolation und Einsamkeit führen, was laut Forschern die Lebenserwartung verkürzen kann.

Wenn man nach Möglichkeiten sucht, besser mit Angstzuständen umzugehen, sind verschreibungspflichtige Medikamente oft die erste Wahl bei der Behandlung. Sie haben jedoch häufig unerwünschte Nebenwirkungen und haben sich bei einigen Patienten nicht als wirksam erwiesen. Daher suchen die meisten Menschen nach natürlichen Alternativen, und einige Forscher vermuten, dass CBD dabei helfen könnte. Es ist gut, die Symptome und nicht die Ursachen zu behandeln, und CBD ist eine Möglichkeit, diesen Ansatz umzusetzen.

Wie könnte die Interaktion von CBD mit sozialer Angst aussehen?

Bevor wir die Wirkung von CBD auf Angstzustände erforschen, müssen wir erst einmal verstehen, was CBD ist. Es ist unter dem Namen Cannabidiol bekannt und ist eines der vielen Cannabinoide, die in Hanf vorkommen. Es handelt sich um eine nicht psychoaktive Verbindung, die bei der Linderung von Angstzuständen und anderen Beschwerden helfen könnte.

Angst und ihr Vetter, der Stress, sind natürliche und bis zu einem gewissen Grad auch erwünschte Reaktionen. Stress führt zu einer Reihe von Veränderungen, darunter Unruhe, Müdigkeit, Anspannung, erhöhte Herzfrequenz, Kurzatmigkeit, Schwere in der Brust und übermäßiges Schwitzen.

Die 5-HT1A-Rezeptoren

Um die Beziehung zwischen CBD und Angstzuständen zu verstehen, müssen wir uns mit dem Serotonin beschäftigen. Dabei handelt es sich um einen Neurotransmitter, der auch als "Glückshormon" bekannt ist. Es hat einen direkten Einfluss auf unsere Stimmung und unser allgemeines Wohlbefinden. So neigt der Serotoninspiegel im Körper bei Angstzuständen dazu, zu sinken.

Daher würde die Verwendung von CBD diese 5-HT1A-Rezeptoren aktivieren, was zu einem Gefühl des Wohlbefindens, einer positiven Wirkung auf die Stimmung und einer Verringerung von Angstzuständen führen würde. Das Molekül soll eine hemmende Wirkung auf die Wiederaufnahme von 5-Hydroxytryptamin haben. Daher werden die Spiegel des induzierten 5-Hydroxytryptamins umso mehr erhöht und die Gefühle des Wohlbefindens verzehnfacht. All dies führt zu einer deutlichen Verringerung von Angstzuständen.

Die CB1-Rezeptoren

Auch wenn die Wirkung von CBD auf Angstzustände nur vorübergehend ist, könnte es eine zweite Wirkung auf die hippocampale Neurogenese haben. Dabei handelt es sich um den Teil des Gehirns, der die Emotionen reguliert. Hier geht es um die Bildung neuer Neuronen im Hippocampus. Die CB1-Rezeptoren interagieren mit den Nervenzellen, die den erregenden Neurotransmitter Glutamat produzieren. Daher könnte die Einnahme von Cannabidiol die Neurogenese steigern und die langfristigen Symptome von Angstzuständen und Depressionen verringern. Durch die Aktivierung der CB1-Rezeptoren und die Hemmung der Glutamatfreisetzung aus den Neuronen würde es somit die neuronale Erregbarkeit reduzieren.

Die TRPV1-Rezeptoren

Es ist wichtig zu wissen, dass unser Körper kaum in der Lage ist, zwischen einer physischen und einer psychischen Bedrohung zu unterscheiden. Das Vorhandensein einer Bedrohung kann zu Angstzuständen führen, und als Reaktion darauf durchläuft der Körper denselben Entzündungsprozess. So regt diese Bedrohung, unabhängig von ihrer Art, die Ausschüttung entzündungsfördernder Zytokine an, um einen Angriff auf den Provokateur vorzubereiten.

Dadurch können die TRPV1-Rezeptoren (plurimodale nozizeptive Rezeptoren) die Reaktion des Körpers auf Schmerzen, die durch Entzündungen und Reizungen verursacht werden, beeinflussen. Bei Fibromyalgie und anderen chronischen Schmerzsyndromen ist der Körper überempfindlich gegenüber Reizen. Dies führt daher zu abnormalen Schmerzreaktionen und erhöhten Angstgefühlen. DieAktivierung der TRPV1-Rezeptoren durch CBD könnte daher die mit Entzündungen einhergehenden Schmerzen und Ängste verringern.

CBD und Angstzustände: Was die Wissenschaft sagt

Mehrere Studien haben die Verwendung von Cannabidiol zur Linderung von Angstzuständen untersucht, mit sehr vielversprechenden Ergebnissen. Hier sind einige davon:

  • Eine Studie aus dem Jahr 2010 ergab, dass CBD die Symptome bei Patienten mit sozialen Angststörungen reduzieren würde. Die Gehirnscans der Teilnehmer zeigten Veränderungen des Blutflusses in den Bereichen des Gehirns, die eng mit Angstzuständen verbunden sind. In dieser Studie hätte Cannabidiol nicht nur die allgemeine Stimmung der Teilnehmer verbessert, sondern auch die Reaktion des Gehirns auf Angst verändert.
  • Eine weitere brasilianische Studie aus dem Jahr 2011 ergab, dass Cannabidiol soziale Ängste, insbesondere die Angst vor dem Sprechen in der Öffentlichkeit, reduzieren würde.
  • Eine britische Studie aus dem Jahr 2013 über konditionierte Angst mit 48 Freiwilligen ergab, dass die Teilnehmer, denen CBD verabreicht wurde, eine größere Fähigkeit hatten, aus der U-Bahn auszusteigen.
  • Eine Studie aus dem Jahr 2014 ergab, dass CBD-Öl in Tiermodellen eine angstlösende und antidepressive Wirkung hat.
  • Schließlich hat eine Studie aus dem Jahr 2015 ergeben, dass CBD-Öl bei verschiedenen Formen von Angstzuständen vielversprechend sein könnte. Dazu gehören: soziale Angststörung (SAD), Panikstörung, Zwangsstörung, generalisierte Angststörung und posttraumatische Belastungsstörung. Die Studie warnt jedoch davor, dass die Daten zur langfristigen Verwendung von CBD begrenzt sind und dass mehr Forschung zur langfristigen Verwendung von CBD erforderlich ist, um seine Wirksamkeit zu belegen.

Zusammengenommen zeigen diese Studien, dass die Wirkung von CBD auf Angstzustände alle Formen von Angstzuständen lindern könnte und dass es auch bei leichten bis mittelschweren Depressionen wirksam wäre.

Wie viel CBD sollte man einnehmen, um die soziale Angststörung zu lindern?

Aus den oben erwähnten Studien geht hervor, dass CBD-Öle das wirksame Cannabidiol-Produkt zur Verringerung sozialer Ängste wären. Wenn sie sublingual eingenommen werden, haben sie eine schnelle Wirkung auf den Stoffwechsel, da sie sofort von den Schleimhäuten im Mund aufgenommen werden. Außerdem können Sie sie überall hin mitnehmen. Aber trotzdem muss man sie richtig dosieren können? Selbstverständlich!

Die Menge an CBD, die Sie bei sozialen Ängsten verwenden sollten, hängt von mehreren Faktoren ab, wie z. B. Körpergewicht, persönliche Toleranz, Intensität der Angst und Konzentration des Produkts. Wenn Sie noch nie zuvor CBD-Öl verwendet haben, ist es sinnvoll, mit einer kleinen Dosis zu beginnen. Später können Sie diese dann schrittweise erhöhen, bis die gewünschte Wirkung eintritt.

Zu lesen: Was sind die Kontraindikationen für CBD?

N.B.: Es ist wichtig zu beachten, dass CBD im Gegensatz zu THC nicht abhängig macht, keine psychotrope Wirkung hat und keine erhöhten Vergiftungserscheinungen verursacht. Zögern Sie nicht, sich von einer medizinischen Fachkraft beraten zu lassen.

Schlussreflexion zu CBD und Angstzuständen

Studien haben gezeigt, dass CBD eine positive Wirkung auf Menschen haben könnte, die unter sozialen Ängsten leiden. Indem es die Stimmung verbessert und ein Gefühl der Ruhe erzeugt, würde dieses Hanfmolekül einige der Symptome lindern, die soziale Ängste verursachen können. Wenn Sie also nach einer Möglichkeit suchen, die Symptome sozialer Ängste zu reduzieren, könnte ein CBD-Ergänzungsmittel eine gute Wahl für Ihre tägliche Routine sein.


Beachten Sie, dass CBD kein Medikament ist. Wenn Sie also unter schweren Angstzuständen leiden, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.