Jeder hat schon einmal das äußerst unangenehme und belastende Gefühl erlebt, eine Migräne zu haben. Migräne ist ein Schmerz, der sich im Kopfbereich manifestiert. Er kommt aus heiterem Himmel und verursacht unerträgliche Kopfschmerzen. Weltweit sind Millionen von Menschen von dieser neurologischen Störung betroffen. Bei manchen Menschen sind Migräneanfälle chronisch und treten immer wieder an einem Tag auf. Etwa 15% der Weltbevölkerung sind davon betroffen.
Wenn Sie diesen Artikel lesen, gehören Sie leider wahrscheinlich zu diesen Menschen. Sie haben Dutzende von Behandlungsmethoden erfolglos ausprobiert und sind kurz davor, die Hoffnung zu verlieren? Seien Sie beruhigt! Es gibt natürliche Lösungen, um diese Krankheit zu bekämpfen. Zu diesen Optionen gehört auch Cannabis! Trotz all des Misstrauens, das dieser Pflanze entgegengebracht wird, haben sich einige Forscher mit dem Thema befasst. In diesem Artikel erhalten Sie eine neue Sicht auf Cannabis. Eine kürzlich durchgeführte Studie über die Auswirkungen der Verwendung von Cannabis zur Linderung von Migräne wird Ihnen helfen, unser Anliegen besser zu verstehen.
Migräne: Die Krankheit des Jahrhunderts
Das Wort Migräne wurde ursprünglich als eine Idee von Verdruss ausgedrückt. Jahrhundert existierte, bezeichnete Migräne Kopfschmerzen, denen bestimmte Erkrankungen folgten. In der Zeit der Antike bezogen sich Wissenschaftler auf Migräne als eine Krankheit der Bourgeoisie, der Intellektuellen etc. Sie betrachteten diese Pathologie für diejenigen, die nicht von dieser Welt sind. Heutzutage ist dieses Stereotyp übrigens zerstreut, da fast jeder unter Migräneanfällen leiden kann. Ebenso sind fast 15% der Weltbevölkerung davon betroffen.
Tatsächlich ist Migräne eine chronische Krankheit, die auf eine abnormale neuronale Erregbarkeit zurückzuführen ist. Diese kann entweder mit Umweltfaktoren oder mit den genetischen Faktoren der Person in Verbindung gebracht werden. Da einer von vier Menschen an chronischer Migräne leidet, hat dies unmittelbare Auswirkungen auf das soziale und wirtschaftliche Leben.
Daher sind viele Menschen auf der Suche nach konventionellen Behandlungsmethoden, um sie zu vertreiben. Laut einem Bericht aus dem Jahr 2020 gelingt es jedoch bis zu 60 % von ihnen nicht, die notwendige Linderung angesichts dieser Erkrankung zu finden. Mit der Popularität von medizinischem Cannabis auf dem Markt und seinen potenziellen gesundheitlichen Vorteilen sind jedoch zahlreiche Studien entstanden, die diese Pflanze als bessere natürliche Alternative zu bestimmten Migränebehandlungen vorschlagen.
Die möglichen Auswirkungen von Cannabis auf Migräneanfälle
Bis heute löst Cannabis bei Befürwortern und Kritikern immer wieder Debatten aus. An diesen Debatten sind sowohl politische als auch öffentliche Akteure beteiligt. Die ganze Aufregung um dieses so kontroverse Thema hat die Neugier der wissenschaftlichen Welt geweckt. Wissenschaftler aus allen Teilen der Welt haben sich mit den potenziellen Eigenschaften von CBD auf die menschliche Spezies befasst. Die Forscher waren auf den ersten Blick skeptisch und schrieben seine Wirkung einem Placebo zu. Dennoch ändert sich die weltweite Situation in Bezug auf die Cannabisgesetzgebung sehr schnell. Einige Länder haben bereits ihren Willen bekräftigt, Cannabis auf ihrem Territorium unter bestimmten Bedingungen zu legalisieren. So gibt es Einschränkungen, unabhängig davon, ob es sich um therapeutisches Cannabis oder um Cannabis für den Freizeitgebrauch handelt.
Die Kontroverse um Cannabis dreht sich vor allem um die Auswirkungen seiner Einführung auf die öffentliche Gesundheit. Auch andere Bereiche des gesellschaftlichen Lebens stehen auf dem Prüfstand, etwa das Betäubungsmittelrecht, die wirtschaftlichen Möglichkeiten des Cannabismarktes und die Rechte der Patienten. Dies sind Argumente, die manchmal für und manchmal gegen Cannabis sprechen. Es ist schwierig, sich in dieser Frage zu entscheiden, da es sich um ein heikles Thema handelt. Obwohl die Wissenschaftler diesen beunruhigenden Hintergrund kennen, haben sie ihre Hypothesen aufgestellt.
Abgesehen von der Forschung zu medizinischen Zuständen wie Epilepsie und degenerativen Erkrankungen wurde den Migränebeschwerden besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Es stellt sich die Frage: Stellt sich Cannabis als natürliche Alternative zu Migräne dar? Diese Erkrankung betrifft Millionen von Menschen auf der ganzen Welt. Die Ursachen und Hintergründe sind vielfältig, doch die Symptome und Erscheinungsformen bleiben konstant.
Menschen, die an Migräne leiden, verspüren starke Schmerzen im Kopfbereich. Dieser Schmerz wird immer stärker und beunruhigt den Betroffenen über viele Stunden hinweg ohne Pause. Die richtige Behandlung und das passende Heilmittel zu finden, wird zu einer echten Qual. Cannabis als natürliche Lösung ohne Nebenwirkungen zu betrachten, wäre daher eine sehr erfreuliche Option.
In der Zeitschrift Neurology Today haben Forscher eine sehr interessante Studie zu diesem Thema veröffentlicht. Aus den ersten Ergebnissen schlossen sie, dass Cannabis eine praktikable Lösung gegen Migräne sein könnte. Aber wie kamen sie zu dieser Schlussfolgerung? Tatsächlich sollen aktive Moleküle, die als CBD und THC bekannt sind, direkt auf das Endocannabinoid-System wirken. Letzteres ist für die Regulierung wichtiger Funktionen wie der Schmerzbewältigung verantwortlich.
Was die Studie sagt
Es handelt sich um eine Single-Center-Studie, die von Thomas R. Collins an der University of California San Diego durchgeführt wurde. In dieser Studie werden 678 Patienten mit einem Alter zwischen 21 und 65 Jahren aufgespürt, von denen 247 Migränepatienten behandelt wurden. Um die Untersuchung durchführen zu können, müssen die angemeldeten Personen bestätigen, dass sie nie Cannabis konsumiert haben und eine häufige Migräne pro Monat hatten.
Das Ziel hinter diesem Brainstorming ist es, die Hypothese, dass Cannabis eine Lösung für Migräne sein könnte, quantitativ und qualitativ durch verschiedene statistische Variablen zu überprüfen.
Dazu müssen Proben analysiert werden, die die Hauptbestandteile der Pflanze enthalten: CBD und THC. Bestimmte Variablen und Kriterien wurden einer genauen Bewertung unterzogen. Dazu gehören die Auswirkungen des Cannabiskonsums auf die Intensität, die Wiederholung und die Heftigkeit von Migräneanfällen bei der untersuchten Stichprobe.
So beobachteten sie das Verhalten der Freiwilligen für das Experiment über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Sie beobachteten die Veränderungen, die sich bei den Patienten vollzogen, und gelangten so zu objektiveren Interpretationen. Die Teilnehmer beantworteten dann vorbereitete Fragen, um ihre persönlichen Empfindungen und ihr Feedback zu den Tests zu erfahren. Um das Experiment noch bereichernder zu gestalten, testeten die Forscher verschiedene Cannabissorten.
Protokolle und Forschungsmethoden
Kennen Sie die Methode der Doppelblind-Crossover-Studie? Sie ist viel weniger kompliziert, als es auf den ersten Blick scheint. Die Studienteilnehmer erhalten zu unterschiedlichen Zeitpunkten eine unterschiedliche Art von Behandlung. Zunächst erhält ein durchschnittlicher Freiwilliger Protokoll 1 für den anfänglichen Zeitraum und Protokoll 2 für den nächsten Zeitraum. In jedem Intervall wird die Verabreichung absichtlich unterbrochen, um die aktuelle Behandlung aus dem Körper des Patienten zu entfernen.
In den schwersten Fällen mit bis zu vier Anfällen pro Tag erhielt jeder Einzelne eine zeitversetzte Behandlung. Die Behandlungsoptionen umfassten im Wesentlichen eine Dosis CBD und THC durch Verdampfen, eine Dosis von jedem und schließlich eine neutrale Mischung ohne besondere Bestandteile. Für die Objektivität der Studie hatte jede Komponente den gleichen Geschmack, die gleiche Textur und den gleichen Geruch.
Durch den Vergleich der verschiedenen verwendeten Ansätze und Protokolle konnten die Forscher zuverlässigere und relevantere Ergebnisse erzielen.
Interpretationen und Ergebnisse der Studie
Die ersten Ergebnisse der Studie sind vielversprechend. Zunächst einmal muss man wissen, dass die Teilnehmer nach jeder Behandlung objektiv und spontan eine Reihe von fein ausgearbeiteten Fragebögen beantworten mussten. Darin beschrieben sie explizit ihre Symptome zwei Stunden nach der Einnahme der Behandlung. So stellten die Forscher drei wichtige Statistiken fest:
62 % der Freiwilligen beobachteten eine deutliche Abnahme der Schmerzintensität während der Anfälle;
36 % der Teilnehmer, die die Dosis von CBD und THC erhielten, stellten ein Verschwinden der Symptome fest;
68% der Patienten, die die THC/CBD-Lösung durch Verdampfen erhielten, gaben an, dass ihre Schmerzen im Vergleich zu denjenigen, die das Placebo erhielten, abgenommen hatten.
Insgesamt konnten alle Patienten, die die CBD/THC-Mischung eingenommen hatten, ihre Migräne besser bewältigen als diejenigen, die nur CBD oder nur THC eingenommen hatten. Somit zeigen diese Ergebnisse im Kontext der Studie, dass die Mischung von CBD mit THC positive Auswirkungen auf die Linderung von Migräne haben könnte.
Schlussfolgerung
Traditionelle Migränebehandlungen sind, ebenso wie Cannabis, nicht unfehlbar und haben Schwachstellen, die wir noch nicht im Griff haben. Nebenwirkungen sind vorhanden, ohne dass ein echtes Risiko besteht. Bei Cannabis, insbesondere CBD, sind diese Risiken minimal und den Teilnehmern zufolge sind diese Effekte durchaus tolerierbar. Sie sind nicht gleichbedeutend mit einer Behinderung im Arbeitsleben.
in Österreich ist die Verwendung von CBD und THC jedoch völlig legal, sofern der THC-Gehalt 0,3 % nicht überschreitet und die Cannabispflanze im offiziellen Katalog der zugelassenen Pflanzenarten und -sorten aufgeführt ist. Wenn Sie also unter chronischen Migräneanfällen leiden, probieren Sie es aus und überzeugen Sie sich selbst, ob der gemeinsame Gebrauch von CBD und THC gegen Migräne wirksam ist.