Der 20. April ist der Welt-Cannabis-Tag. Aber was ist der Ursprung dieses Feiertags und was bezweckt er? Wir erzählen Ihnen alles!
Was ist der Ursprung von Tag 420?
Die Geschichte geht auf die 1970er Jahre im Marin County in Kalifornien zurück.
Eine Gruppe von Schülern hatte die Angewohnheit, sich jeden Tag nach dem Unterricht zu treffen, und zwar immer zur selben Zeit: 16:20 Uhr (amerikanische Zeit) in der Nähe der Statue von Louis Pasteur. Sie wurden die Waldos genannt, weil sie sich immer an eine Mauer in der Nähe der San Rafael High School lehnten. Jedes Mitglied der Band wurde nach den Ramones benannt. So gab es Waldo Mark (Mark Gravitch), Waldo Jeff (Jeff Noel), Waldo Larry (Larry Schwartz), Waldo Steve (Steve Capper) und Waldo Dave (Dave Reddix).
Ihre Hauptbeschäftigung war es, ein Feld mit Weed zu finden, das von einem Zollbeamten bewirtschaftet worden war und das laut einer urbanen Legende in der Nähe der Kaserne der Küstenwache von Point Reyes verwahrlost war. So sehr sie auch suchten, sie fanden den wertvollen grünen Schatz nie, aber sie behielten den Begriff 4/20 (sprich: Four twenty) für Cannabis bei.
Die Legende hätte hier enden können, wenn Waldo Daves älterer Bruder nicht mit dem Schlagzeuger der Band Grateful Dead, Phil Lesh, befreundet gewesen wäre. Die Band benutzte daraufhin regelmäßig den Begriff 4/20, um über Marihuana zu sprechen. So wurde es zu einem "offiziellen" Symbol.
Die Waldos blieben lange Zeit im Verborgenen und traten schließlich aus ihrem Schweigen hervor, um den Ursprung der 4/20 zu beanspruchen und anzunehmen.
Auch heute noch kursieren viele Gerüchte über den Ursprung von 420. Sie soll aus dem Code stammen, der von der Polizei bei Straftaten mit Cannabis verwendet wird, oder aus Hitlers Geburtsdatum (What?) oder der Anzahl der Bestandteile, die in Cannabis enthalten sind.
Fun Fact: In den USA wurden wiederholt zahlreiche Kilometerschilder, die 420 anzeigten, gestohlen. Die betroffenen Bundesstaaten haben sich dafür entschieden, die Schilder zu ändern und stattdessen 419,99 Meilen anzuzeigen. Dadurch werden die Kilometerschilder weit weniger attraktiv.
Was wird am 20.04. gefeiert?
Seitdem ist der Four twenty - oder der 20. April - zum idealen Datum geworden, um den Welt-Cannabis-Tag und im weiteren Sinne auch den CBD-Tag zu feiern. Es handelt sich um einen Tag, an dem Cannabisliebhaber und -befürworter sich für die Legalisierung der Pflanze einsetzen. Der 20. April wird vor allem in den USA gefeiert und beginnt sich auch in Europa und in Österreich durchzusetzen.
Cannabis ist immer noch zu stigmatisiert, obwohl die Pflanze uns so viele Vorteile bietet. In immer mehr Ländern sind Studien und sogar die Behandlung mit Cannabis-Medikamenten erlaubt.
CBD ist ein aktives Molekül, das natürlich in der Cannabispflanze vorkommt. Es hat zahlreiche Vorteile, die in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen wurden: CBD wirkt entzündungshemmend, stresslindernd, gegen Übelkeit, krampflösend usw. Im Gegensatz zu seinem Cousin THC hat es keine psychotropen Wirkungen und birgt kein Suchtpotenzial. Dennoch tut sich Frankreich noch schwer damit, die Vorteile von CBD anzuerkennen, und versucht, die Blüten zum Nachteil der Verbraucher verbieten zu lassen, für die sie vorteilhaft sind, insbesondere beim Entzug von Nikotin oder Cannabis.
Die WHO hat jedoch das Potenzial von CBD und seine Harmlosigkeit gut herausgestellt.
Die Frage der Legalisierung von Cannabis sollte diskutiert werden, aber CBD stellt keine Debatte dar und sollte daher vollständig legalisiert und wegen seiner positiven Auswirkungen auf unser Wohlbefinden anerkannt werden.